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Minimale Gruppe: In der Psychologie bezieht sich eine "Minimalgruppe" auf ein Konzept, das in der Theorie der sozialen Identität verwendet wird. Dabei werden willkürliche und scheinbar unbedeutende Kriterien herangezogen, um Individuen in verschiedene Gruppen zu kategorisieren. Diese Kategorisierung kann, obwohl sie minimal ist, zur Bevorzugung der eigenen Gruppe und zur Diskriminierung anderer führen. Das Konzept zeigt, wie leicht sich soziale Identitäten und Gruppenvorurteile bilden können. Siehe auch Soziale Identität, Gruppenverhalten, Gruppendenken, Sozialverhalten, Sozialpsychologie, Theorie der sozialen Identität.

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Anmerkung: Die obigen Begriffscharakterisierungen verstehen sich weder als Definitionen noch als erschöpfende Problemdarstellungen. Sie sollen lediglich den Zugang zu den unten angefügten Quellen erleichtern. - Lexikon der Argumente.

 
Autor Begriff Zusammenfassung/Zitate Quellen

Verhaltensökonomik über Minimale Gruppe - Lexikon der Argumente

Haslam I 172
Minimale Gruppe/Verhaltensökonomie: Das Minimalgruppen-Paradigma und seine Ergebnisse wurden verwendet, um für die evolutionäre Tendenz des Menschen zu argumentieren, InGroups zu bevorzugen und Misstrauen gegenüber OutGroups zu zeigen (Dunbar et al., 2005)(1).
>Minimale Gruppe/Tajfel
, >Soziale Identitätstheorie/Tajfel, >Gruppenverhalten/Tajfel. Dies führt uns weit über Tajfels ursprüngliche Grundlage der minimalen gruppeninternen Studien (und Beweise für Verzerrungen) in der Wertschätzung von Normen, sozialer Bedeutung und der Suche nach positiver Gruppenunterscheidbarkeit hinaus.

1. Dunbar, R., Barrett, K. and Lycett, J. (2005) Evolutionary Psychology. Oxford. One World.


Russell Spears and Sabine Otten,“Discrimination. Revisiting Tajfel’s minimal group studies“, in: Joanne R. Smith and S. Alexander Haslam (eds.) 2017. Social Psychology. Revisiting the Classic studies. London: Sage Publications

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Zeichenerklärung: Römische Ziffern geben die Quelle an, arabische Ziffern die Seitenzahl. Die entsprechenden Titel sind rechts unter Metadaten angegeben. ((s)…): Kommentar des Einsenders. Übersetzungen: Lexikon der Argumente
Der Hinweis [Begriff/Autor], [Autor1]Vs[Autor2] bzw. [Autor]Vs[Begriff] bzw. "Problem:"/"Lösung", "alt:"/"neu:" und "These:" ist eine Hinzufügung des Lexikons der Argumente.
Verhaltensökonomik

Haslam I
S. Alexander Haslam
Joanne R. Smith
Social Psychology. Revisiting the Classic Studies London 2017

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